Schweiz

Bauernproteste: Schweizweite Großaktion am Donnerstagabend

Ein 23-jähriger Landwirt ist zum Gesicht des Schweizer Bauernprotests geworden. Obwohl er lieber im Stall bleibt, muss Arnaud Rochat für die Koordinierung der Bewegung nun sowohl ins Fernsehstudio als auch ins Bundeshaus.
Bauernproteste: Schweizweite Großaktion am Donnerstagabend© Kantonspolizei Freiburg, RTS

Arnaud Rochat, ein 23-jähriger Landwirt aus dem Kanton Waadt, hat sich zum Symbol des Schweizer Bauernprotests entwickelt. Obwohl er lieber im Stall bleibt, muss er nun sowohl ins Fernsehstudio als auch ins Bundeshaus, um die Bewegung zu koordinieren. Trotz seiner ruhigen Art ist er bekannt für seine klare Meinung und unverblümte Aussprache. Rochat hat den Bauernaufstand in der Romandie ins Rollen gebracht und strebt nun an, dass der Protest die gesamte Schweiz erfasst, indem Bauern von Genf bis St. Gallen auf Feldern und Plätzen mit ihren Traktoren SOS-Botschaften formen.

Durch den Bauernprotest will Rochat Druck auf die Entscheidungsträger ausüben, insbesondere in Bezug auf den Milchpreis. Er betont jedoch, dass es nicht nur um Milchbauern geht, sondern auch um Produzenten von Gemüse, Früchten und Fleisch, die angemessen entlohnt werden müssen.

Innerhalb kürzester Zeit hat Rochat eine große Online-Gemeinschaft mobilisiert und ist in die politische Arena eingetreten, um die Interessen der Landwirte zu vertreten.

Rochat, der selbst davon träumt, einen eigenen Bauernhof zu besitzen und von seiner Arbeit leben zu können, fordert eine gerechte Verteilung der Gesamtmarge im Agrarsektor und kritisiert die Auswirkungen des interkontinentalen Freihandels auf die lokale Landwirtschaft. Seine Vision einer besseren Welt umfasst einen modernen, fairen Markt, der eine lokale und nachhaltige Kreislaufwirtschaft unterstützt. Rochat setzt sich für einen friedlichen Protest ein, der eine Perspektive für die Zukunft der Landwirtschaft in der Schweiz bietet.

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