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Sacharowa: USA hatten Kenntnis von Hamas-Plänen zu Angriff auf Israel

Sacharowa: USA hatten Kenntnis von Hamas-Plänen zu Angriff aus Israel Es besteht kein Zweifel daran, dass die Vereinigten Staaten von Amerika Informationen über die geplante Attacke der palästinensischen Organisation Hamas auf Israel hatten, sagt Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, im Radiosender Sputnik.
Sacharowa: USA hatten Kenntnis von Hamas-Plänen zu Angriff auf IsraelQuelle: Sputnik © Pressedienst des russischen Außenministeriums

Die russische Außenamtssprecherin Maria Sacharowa ist überzeugt davon, dass die USA über Daten mit Bezug auf den Hamas-Angriff auf Israel verfügt haben. In einer Sendung im Sputnik-Radio wirft sie die Frage auf, wie es dazu gekommen sei, dass die Vereinigten Staaten trotz ihrer enormen Geheimdienstkapazitäten ihren engsten Verbündeten Israel nicht vor einem geplanten Einsatz gewarnt hätten. Dabei sei bereits offiziell erklärt worden, dass die Hamas ihren Angriff ein ganzes Jahr lang vorbereitet habe, so Sacharowa weiter.     

"Glauben Sie, dass die USA es vielleicht nicht gewusst haben? Ich denke, dass niemand irgendwelche Zweifel hat."

Des Weiteren stellt die Diplomatin fest, dass es sich bei Israel um eine Region handle, in die die USA viel Geld investiert hätten, unter anderem auch mit dem Ziel, das Land mit Waffen sowie mit Überwachungsausrüstung aller Art aus eigener Produktion zu versorgen.

Darüber hinaus würden sich Tausende und Abertausende US-Bürger in dem Land aufhalten. Also seien es nicht nur Beziehungen zwischen engen Verbündeten, betont die Sprecherin. Israel sei für die USA ein "direkter Verantwortungsbereich" angesichts der großen Anzahl US-amerikanischer Staatsbürger, die sich dort befänden. Allerdings weigere sich Washington, so Sacharowa, die Hauptfrage zu beantworten, ob man in den USA Kenntnis von den Hamas-Plänen gehabt habe. Es sei nicht so, dass man diese Frage nicht beantworten könne, versichert die Diplomatin. Die Antwort bleibe einfach aus.

"Sie tun alles, um die Fragen selbst zu blockieren."

Wie es weiter heißt, könne man annehmen, dass es sich um den größten Misserfolg der US-Geheimdienste handle. Es gebe nur eine kleine Nuance, sagt die Diplomatin. In diesem Zusammenhang weist sie darauf hin, dass bisher niemand in den USA aus diesem Grund entlassen worden sei.

"Niemand, keine einzige Person. Und niemand bringt dies überhaupt zur Sprache. Und warum? Das ist doch meiner Meinung nach der Schlüssel zu der ganzen Geschichte. Es ist unmöglich, dass sie nichts gewusst haben."

Ferner betont Sacharowa, es sei ein "erstaunlicher Zufall", dass in den USA jüngst ein Übergangshaushalt ohne Gelder für die Ukraine unterzeichnet worden sei. Und nun habe das Weiße Haus erklärt, man werde möglicherweise ein umfassendes Dokument über die Hilfe sowohl für die Ukraine als auch für Israel ausarbeiten. Und niemand wolle in den USA nicht einmal den eigenen Bürgern erklären, was dort wirklich passiere und was im vergangenen Jahr geschehen sei, so die Sprecherin des russischen Außenamtes.

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