Russland

FSB warnt Russen vor Beteiligung an Sabotageakten im Auftrag ukrainischer Geheimdienste

Laut einer Mitteilung des Inlandsgeheimdienstes FSB werben ukrainische Nachrichtendienste russische Bürger aktiv im Internet an, um diese mit Sabotageakten in Russland zu beauftragen. Dies könne lange Haftstrafen zur Folge haben, warnt die Behörde in Moskau.
FSB warnt Russen vor Beteiligung an Sabotageakten im Auftrag ukrainischer GeheimdiensteQuelle: Sputnik © Pressedienst des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB

Ermittlungen zu Brandstiftungen an russischen Behördengebäuden sowie der Eisenbahninfrastruktur weisen darauf hin, dass die ukrainischen Geheimdienste direkt an deren Organisation beteiligt waren. Dies gibt der russische Inlandsgeheimdienst FSB in einer Mitteilung am Freitag bekannt. Hierzu stellt die Behörde fest, dass russische Staatsbürger via Internet angeworben und in die Sabotageakte in Russland einbezogen werden. Wie es weiter heißt, handele es sich um die Werbeanzeigen im Internet, welche schnelles Geld versprächen.  

"Mit Beginn der militärischen Spezialoperation in der Ukraine ist die Zahl der Anzeigen zum Thema 'schnelles Geld' auf verschiedenen Internetseiten, in Telegram-Kanälen zur Jobsuche, in Online-Casinos und Internet-Drogen-Shops dramatisch gestiegen."

Der Schwerpunkt sei dabei, Jugendliche, ältere sowie radikal eingestellte Menschen, aber auch marginalisierte Bevölkerungsgruppen an illegalen Aktivitäten teilnehmen zu lassen, so die Behörde in Moskau. Darüber hinaus würden Minderjährige und Personen mit psychischen Erkrankungen rekrutiert, die nicht über juristische Grundkenntnisse verfügten und sich der Schwere der begangenen Taten nicht bewusst seien. Darüber hinaus rufen nach Angaben des FSB Mitarbeiter der ukrainischen Geheimdienste sowie Informationszentren über beliebte Messengerdienste russische Bürger an und geben sich für Angestellte von Banken, des Ermittlungskomitees, des Innenministeriums sowie des Inlandsgeheimdienstes aus.

Mithilfe psychologischer Beeinflussungstechnologien würden die Menschen gezwungen, erhebliche Geldbeträge auf vermeintlich "sichere Konten" zu überweisen, um "sich vor Betrügern zu schützen". Anschließend würden sie, auch unter Androhung einer strafrechtlichen Verfolgung, dazu überredet, Verwaltungsgebäude in Brand zu setzen. Dabei werde gegenüber russischen Bürgern behauptet, dass ihre Handlungen als minderschwere Straftaten eingestuft und sämtliche Kosten durch die versprochene Belohnung abgedeckt würden. In der Regel seien es 10.000 bis 20.000 Rubel.

Der Mitteilung des FSB zufolge haben die russischen Strafverfolgungsbehörden bisher die Täter bei allen Brandstiftungen überführt. In den meisten Fällen seien ihre Aktivitäten als ein Terroranschlag, eine Sabotage, aber auch als Angriff auf das Leben eines Strafverfolgungsbeamten eingestuft worden. Mehrere Brandstifter seien zu längeren Haftstrafen verurteilt worden, so die Behörde. Ermittlungen in weiteren 22 Fällen würden laufen.

"Es besteht kein Zweifel daran, dass alle Kriminellen eine wohlverdiente und schwere Strafe erleiden werden."

Ferner warnt der FSB davor, dass "schnelles Geld für die Begehung einer minderschweren Straftat in der Realität zu einer langen Haftstrafe führt".

Mehr zum Thema - Russischer Inlandsgeheimdienst vereitelt ukrainischen False Flag-Anschlag

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.