Nordamerika

Donald Trump erkennungsdienstlich registriert

Donald Trump ist seiner Verpflichtung nachgekommen, im Zuge der Anklage wegen Wahlbetrugs in einem Gefängnis in Atlanta vorstellig zu werden. Nach Aufnahme eines erkennungsdienstlichen Fotos und Zahlung einer Kaution von 200.000 Dollar trat er den Heimflug an.

In einem exklusiven Interview mit Fox News Digital teilt der ehemalige US-Präsident Donald Trump mit, die Beamten im Gefängnis von Fulton County in Georgia hätten darauf bestanden, dass im Rahmen seiner Abfertigung ein Fahndungsfoto erstellt wird. Trump sagt, dass dies kein angenehmes Gefühl gewesen sei. "Vor allem, wenn man nichts falsch gemacht hat". Damit ist der Ex-Präsident nun offiziell unter der Registrierungsnummer P01135809 aktenkundig. Trump wird Einmischung in die Wahl im US-Bundesstaat Georgia im Jahr 2020 vorgeworfen. Sein Social Media Team veröffentlichte das offizielle Foto auf der Mikroblogging-Plattform X mit dem Kommentar:

"Wahleinmischung – niemals aufgeben."

Vor seiner Ankunft beim Gefängnis, unter Beteiligung einer größeren Entourage von Begleitfahrzeugen, versammelten sich über den gesamten Tag Unterstützer des aussichtsreichsten Kandidaten der Republikaner für die US-Wahl im kommenden Jahr.

In den sozialen Medien kommentiert er den Vorgang in einer "persönlichen Anmerkung von Präsident Donald Trump" mit den Worten:

"Heute wurde ich im berüchtigten Gewaltgefängnis von Fulton County, Georgia, verhaftet, obwohl ich kein Verbrechen begangen habe. 

Das amerikanische Volk weiß, was vor sich geht.

Was stattgefunden hat, ist eine Travestie der Gerechtigkeit und der Wahleinmischung.

Die Linke will Euch einschüchtern, damit Ihr nicht für einen politischen Außenseiter stimmt, der das amerikanische Volk an die erste Stelle setzt.

Aber heute bin ich in die Höhle des Löwen gegangen mit einer einfachen Botschaft im Namen unserer gesamten Bewegung: Ich werde niemals unsere Mission zur Rettung Amerikas aufgeben.

Wenn es Euch aufgrund der finsteren Leute, die derzeit die Kontrolle über unser Land haben, schlecht geht, denkt nicht einmal daran zu spenden."

Als umtriebiger Geschäftsmann nutzten Trump und sein Team das offizielle Foto, den sogenannten Mug Shot, um seine Fans zu bedienen und gleichzeitig die Wahlkampfkassen zu füllen.

Unmittelbar nach Abschluss des Prozederes und nach Zahlung einer vorab vereinbarten Kaution von 200.000 US-Dollar trat Trump seinen Heimflug an. Die Schlagzeilen der US-Medien zum Ereignis lauten:

  • CNN: "Donald Trump stellt sich in Atlanta im vierten Strafverfahren gegen den Ex-Präsidenten in diesem Jahr"
  • MSNBC: "Trumps Fahndungsfoto nach schneller Übergabe und Verhaftung in Fulton County veröffentlicht"
  • Fox News: "Trump 'Mug Shot' – Der ehemalige Präsident sagt, dass es "nicht angenehm" war, im Gefängnis fotografiert zu werden"
  • Washington Post: Trump stellt sich im Gefängnis von Fulton County für sein erstes Fahndungsfoto
  • New York Times: "Trump stellt sich im Gefängnis von Atlanta in einem Fall von Wahlbeeinflussung"

Die ARD-Tagesschau titelt: "Polizeifoto von Trump in Georgia – Ein historisches Foto", um die Leser im Artikel aufzuklären:

"Der Angeklagte inszeniert sich einmal mehr als Opfer einer Verschwörung."

Das Hamburger Nachrichtenmagazin Der Spiegel lässt seine Leser wissen: "Auf seinem nun veröffentlichten Polizeifoto schaut er grimmig drein". Die Schlagzeile lautet:

"Nach nur einer Stunde – Trump vermarktet sein Polizeifoto bereits auf T-Shirts"

Trump ist mit 18 weiteren Beschuldigten wegen "seiner Versuche, den Ausgang der Präsidentenwahl 2020 in Georgia zu beeinflussen", angeklagt, so die Tagesschau zusammenfassend. Die US-Staatsanwaltschaft hatte dem Republikaner wie auch den anderen Angeklagten eine Frist bis Freitag dieser Woche gesetzt, um aus freien Stücken bei den Behörden in Atlanta vorstellig zu werden.

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