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Eklat um Parthenon-Marmore: Vereinigtes Königreich lässt Treffen mit griechischem Premier platzen

London will die Parthenon-Marmore, kostbare antike Kunst, die einst am Parthenon in Athen angebracht war, nicht an Griechenland zurückgeben. Ein für Dienstag geplantes Treffen der Regierungschefs der zwei Länder, das auch die Restitution der geraubten griechischen Nationalsymbole zum Gegenstand haben sollte, wurde von britischer Seite kurzerhand abgesagt.

Am Montag ist der Disput zwischen Griechenland und dem Vereinigten Königreich um die Parthenon-Marmore eskaliert.

Ein für Dienstag geplantes Treffen der Premierminister wurde von britischer Seite abgesagt, stattdessen wurde ein Treffen mit dem stellvertretenden Premierminister angeboten. Zunächst wurden Terminkonflikte als Grund genannt, doch vermutlich waren Äußerungen des griechischen Staatschefs am Sonntag im britischen Fernsehen ausschlaggebend. Mitsotakis verglich die Aufteilung der Marmore mit dem Zerschneiden der Mona Lisa in zwei Hälften. Eine Bemerkung, die die britische Regierung verärgerte.

Die 2.500 Jahre alten Marmorarbeiten aus dem Parthenon-Tempel auf der Akropolis in Athen werden seit mehr als zwei Jahrhunderten im British Museum in London ausgestellt. Der britische Diplomat Lord Elgin hatte die am besten erhaltenen Teile des Parthenon abbauen lassen und im Jahr 1816 an das British Museum verkauft. Die Verantwortlichen des Museums haben mit den griechischen Behörden Gespräche geführt, um einen Kompromiss zu finden, wie zum Beispiel eine langfristige "Leihgabe".

Der Sprecher des britischen Premierministers erklärte am Montag, man sei sicher, dass das Museum in London der richtige Ort für die Marmore sei.

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