Kurzclips

Lawrow zum US-Veto im Sicherheitsrat: "Sie gehen wohl von einer Eskalation des Konflikts aus"

Sergei Lawrow hat sich in Nordkorea zum Nahost-Konflikt geäußert. Mit seinem Veto gegen die Resolution des UN-Sicherheitsrates über einen Waffenstillstand im Gazastreifen habe Washington gezeigt, dass es nicht bereit sei, zu einem Waffenstillstand zwischen Israel und Palästina aufzurufen: "Wenn das der Fall ist, gehen sie wahrscheinlich davon aus, dass der Konflikt eskalieren wird"

Der russische Außenminister, Sergei Lawrow, ist am Mittwoch zu einem zweitägigen Besuch in Nordkorea eingetroffen. Der Minister nahm an den Veranstaltungen zum 75. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Russland und der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) teil und traf mit der nordkoreanischen Außenministerin Choe Son-hui sowie Staatschef Kim Jong-un zusammen.  

Lawrow äußerte sich in Nordkorea auch zum Nahost-Konflikt. Mit seinem Veto gegen die Resolution des UN-Sicherheitsrates über einen Waffenstillstand im Gazastreifen habe Washington gezeigt, dass es nicht bereit sei, zu einem Waffenstillstand zwischen Israel und Palästina aufzurufen, so der russische Außenminister auf einer Pressekonferenz zum Abschluss seines offiziellen Besuches. "Wenn das der Fall ist, gehen sie wahrscheinlich davon aus, dass der Konflikt eskalieren wird", so Lawrow. Er betonte, er könne nur schwer beurteilen, welche Ziele damit verfolgt werden sollen. Am Mittwoch hatten die USA im UN-Sicherheitsrat ihr Veto gegen einen brasilianischen Resolutionsentwurf über einen Waffenstillstand in der palästinensisch-israelischen Konfliktzone eingelegt.  

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.