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Neue Verbündete? Linken-Urgestein sieht Parallelen zwischen Rechtspopulisten und Anti-Imperialismus

Harpal Brar ist in Großbritannien ein Ur-Gestein der politischen Linken. Heute ist er Vorsitzender der Kommunistischen Partei Großbritanniens (Marxisten-Leninisten) und kann mit der vermeintlich linken Woke-Bewegung überhaupt nichts mehr anfangen. Vielmehr sieht er seine Anliegen und Ansichten heute durch sogenannte Rechtspopulisten wie der AfD vertreten.

Die "Linken" von heute seien vom eigentlichen Ziel, "dem Kampf gegen den Imperialismus" schon lange abgerückt und zögerten auch nicht mehr davor zurück – wohl eingenistet in gut bezahlten Jobs unter der Elite – imperialistische Kriege "im Namen der Demokratie" zu beklatschen. Die wahren Diktatoren würden aber in Washington, Berlin und London sitzen.

Wie Brar weiter erklärt, seien es heute jene Rechten, die die Fahnen der Unabhängigkeit hochhielten, wie etwa AfD-Politiker in Deutschland, die den Ukraine-Krieg ablehnen und den USA einen Angriff auf Deutschlands industrielle Stärke sowie die Nord-Stream-Zerstörung vorwerfen. Dieser Angriff habe zum Ziel, eine deutsch-russische Partnerschaft zu verhindern, die US-Imperialisten schon lange fürchten.

Brar dazu: "Wir sollten keine Angst davor haben, mit etwas zu sympathisieren, das richtig ist, nur weil es von einem Rechten gesagt wird."

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