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Russland vollendet humanitäre Getreidelieferungen an ärmste Länder Afrikas

Moskau hat Wort gehalten. Sechs ärmste Länder Afrikas erhielten die ihnen von Präsident Wladimir Putin zugesagten 200.000 Tonnen Getreide. Die letzte für Somalia bestimmte Spende traf in dem afrikanischen Land Ende Januar ein. Am 17. Februar wurde die Ladung gelöscht.
Russland vollendet humanitäre Getreidelieferungen an ärmste Länder AfrikasQuelle: AFP © STRINGER

Russland hat nun offiziell seine humanitären Getreidelieferungen an Mali, Burkina Faso, Simbabwe, Eritrea, Somalia und die Zentralafrikanische Republik vollendet. Diese ärmsten afrikanischen Länder bekamen gratis insgesamt 200.000 Tonnen Getreide, die Russlands Präsident Wladimir Putin Ende Juli nach dem Ausstieg aus dem Getreide-Deal mit der Ukraine ihnen versprochen hatte. Dies bestätigte der russische Landwirtschaftsminister Dmitri Patruschew bei einem Treffen mit dem Kremlchef am Dienstag. Dabei betonte er:

"Das ist das erste Mal, dass unser Land eine solch umfangreiche humanitäre Aktion in die Tat umgesetzt hat."

Patruschew gab bekannt, dass das erste Frachtschiff mit dem gespendeten Getreide an Bord am 7. November 2023 in See gestochen sei. Jede Lieferung habe im Durchschnitt 30 bis 40 Tage in Anspruch genommen. Das letzte Schiff mit der für Somalia bestimmten Ladung sei in dem afrikanischen Land Ende Januar eingetroffen. Die Ladung sei am 17. Februar gelöscht worden.

Wie der Landwirtschaftsminister dem Präsidenten weiter berichtete, seien im Rahmen der humanitären Aktion beinahe gleichzeitig insgesamt 200.000 Tonnen Getreide nach Afrika geschickt worden. Mali, Burkina Faso, Simbabwe und Eritrea hätten dabei jeweils 25.000 Tonnen Getreide erhalten, während Somalia und die Zentralafrikanische Republik jeweils 50.000 Tonnen Getreide bekommen hätten.

Hiermit löste Moskau sein Versprechen ein, nachdem die Vereinbarung mit Kiew über die Lieferung von Landwirtschaftserzeugnissen aus der Ukraine über das Schwarze Meer ausgelaufen war. Der Kreml bemängelte, dass die ihm gegebenen Versprechen nicht erfüllt worden seien, und lehnte eine Verlängerung des unter Vermittlung der Türkei und der Vereinten Nationen geschlossenen Abkommens ab. Weiter hieß es aus Moskau, dass die meisten Lieferungen im Gegensatz zu der Übereinkunft in der Europäischen Union gelandet seien, während die ärmsten Länder Afrikas von dem Deal am wenigsten profitiert hätten. Um die Auswirkungen der Lebensmittelkrise auf dem Kontinent zu mildern, beschloss die russische Führung, den sechs ärmsten Ländern Afrikas Getreide zu spenden, zumal sich Russland schon immer für eine Kooperation mit dem Kontinent bereit zeigt.

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