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"Somalische Piraten, nicht Huthi": Pentagon zu versuchter Frachtschiff-Kaperung vor Jemen

Das Pentagon gab bekannt, dass der Versuch, das Handelsschiff "Central Park" mit Verbindung zu Israel zu kapern, von bewaffneten somalischen Piraten und nicht von Kämpfern der jemenitischen Huthi unternommen wurde.
"Somalische Piraten, nicht Huthi": Pentagon zu versuchter Frachtschiff-Kaperung vor Jemen

Das Pentagon gab am Montag bekannt, dass der Versuch, das unter liberianischer Flagge fahrende Handelsschiff Central Park zu kapern, von bewaffneten somalischen Piraten und nicht von Kämpfern der jemenitischen Ansarullah (Huthi) unternommen wurde.

"Wir setzen unsere Untersuchungen fort, aber erste Hinweise deuten darauf hin, dass es sich bei den fünf Personen um Somalier handelt", sagte Pentagon-Sprecher Brigadegeneral Patrick Ryder am Montagabend. "Es handelt sich eindeutig um einen Vorfall im Zusammenhang mit der Piraterie", fügte er hinzu.

Das US-Militär nahm nach eigenen Angaben am Wochenende fünf Menschen fest, die vor der Küste des Jemens einen Tanker angegriffen hatten. Die US-Marine hat demnach auf einen Notruf des Handelsschiffs "Central Park" reagiert. Als die US-Streitkräfte an dem Schiff ankamen, hätten fünf bewaffnete Personen das Schiff verlassen und versucht, auf einem kleinen Boot zu fliehen. Sie seien verfolgt worden, "was schließlich zu ihrer Kapitulation führte", so das US-Militär. Die "Central Park" ist Teil des Unternehmens Zodiac Maritime, welches vom israelischen Geschäftsmann Eyal Ofer geleitet wird.

Anfang des Monats hatten die von der Ansarullah geführten jemenitischen Truppe im Rahmen ihrer laufenden Operationen zur Unterstützung Palästinas ein israelisches Schiff namens "Galaxy Leader" im Roten Meer beschlagnahmt.

"Um unser unterdrücktes Volk in Gaza zu unterstützen, werden wir Schiffe unter der Flagge des zionistischen Staates, Schiffe, die von israelischen Unternehmen betrieben werden, und Schiffe, die israelischen Unternehmen gehören, angreifen", heißt es in der Erklärung.

Die jemenitische Truppe kündigte am 19. November an, dass sie alle Schiffe im Roten Meer angreifen werde, die mit Israel in Verbindung stehen. Einige Tage nach der Operation im Roten Meer wurde Berichten zufolge im Indischen Ozean ein anderes israelisches Handelsschiff mit einer Kamikaze-Drohne angegriffen, die das Schiff beschädigte, aber keine Verletzten verursachte. Das unter maltesischer Flagge fahrende Containerschiff "CMA CGM Symi" soll am Freitag mutmaßlich von einer iranischen Drohne attackiert worden sein.

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