International

Seidenstraßengipfel findet nächste Woche in Peking statt – auch Putin erwartet

Der dritte Seidenstraßengipfel findet kommende Woche in Peking statt, teilte Chinas Außenministerium mit. Auch Wladimir Putin soll an dem Forum teilnehmen und damit erstmals seit dem Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs ins Ausland reisen.
Seidenstraßengipfel findet nächste Woche in Peking statt – auch Putin erwartetQuelle: AFP © SERGEI BOBYLYOV / SPUTNIK

In China findet vom 17. bis 18. Oktober der dritte Seidenstraßengipfel (Belt and Road Forum) statt, teilte Hua Chunying, die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, am Mittwoch mit. Aus der Botschaft geht hervor, dass Präsident Xi Jinping an der Eröffnungszeremonie teilnehmen, eine Grundsatzrede halten und bilaterale Treffen mit Staats- und Regierungschefs der an der Veranstaltung teilnehmenden Länder abhalten wird. Es werden Vertreter aus vielen Entwicklungsländern, insbesondere aus Lateinamerika und Afrika, erwartet.

Auch Wladimir Putin soll an dem Gipfel teilnehmen. Im März war Xi Jinping nach Moskau gereist und hatte Putin zu der Veranstaltung eingeladen. Im August bekräftigte Kremlsprecher Dmitri Peskow, dass Wladimir Putin für den Herbst Auslandsreisen plane. Am 20. September bestätigte Putin, dass er die Einladung angenommen habe.

Seitdem der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) im März einen Haftbefehl gegen Putin erlassen hat, hat Putin noch keine offiziellen Auslandsreisen unternommen.

Auch der russische Außenminister Sergei Lawrow soll Peking besuchen. Im Rahmen des Forums wird er Gespräche mit seinem chinesischen Amtskollegen Wang Yi führen.

Seit 2013 entwickelt China seine "Belt and Road"-Initiative – ein wichtiges Außenwirtschaftsprojekt zur Verbesserung bestehender und zur Schaffung neuer Handels- und Transportwege. Diese sollen mehr als 60 Länder Zentralasiens, Europas und Afrikas verbinden und die Entwicklung der Handelsbeziehungen zwischen ihnen und China fördern sollen.

Mehr zum Thema - Fokus auf Investitionen in Nahost: Seidenstraßen-Gipfel 2023 tagt in Hongkong

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.