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Tote und Verletzte bei Explosion eines Treibstofflagers in Bergkarabach

Laut Angaben des Gesundheitsministeriums von Bergkarabach gab es bei einer schweren Explosion eines Treibstofftanks an der Autobahn Stepanakert-Askeran mehr als 20 Tote und Hunderte Verletzte. Bei den Opfern handelt es sich um Menschen auf der Flucht in Richtung Armenien.
Tote und Verletzte bei Explosion eines Treibstofflagers in BergkarabachQuelle: Sputnik © Stringer

Bei einer Explosion in einem Treibstofflager neben der Autobahn Stepanakert-Askeran in Bergkarabach sind 20 Menschen ums Leben gekommen, meldet die Nachrichtenagentur Interfax. Das Gesundheitsministerium der nicht anerkannten Republik gibt laut der Agentur bekannt:

"290 Opfer mit Verbrennungen unterschiedlichen Schweregrades wurden in Krankenhäusern eingeliefert. Sieben Menschen starben im Krankenhaus. Die Leichen von 13 weiteren Menschen wurden noch nicht identifiziert. Dutzende von Menschen befinden sich in einem kritischen Zustand."

Weiter erklärt das Ministerium, dass viele Menschen als vermisst gelten, "weil sie verbrannt sind und über sie keine weiteren Informationen vorliegen". Nach Angaben der Behörde ist "ein Ärzteteam mit der notwendigen medizinischen Ausrüstung und Medikamenten per Hubschrauber nach Stepanakert geflogen, um den Betroffenen zu helfen".

Bei den Opfern handele es sich um Menschen auf der Flucht in Richtung Armenien. Wie es heißt, sei die große Zahl der Toten und Verletzten dadurch zu erklären, dass sich die Menschen auf der Suche nach Treibstoff an dem Tanklager neben der Autobahn gedrängt hätten, so die Nachrichtenagentur TASS.

Vor der gewaltigen Explosion an dem Depot habe sich dort eine mehrere Kilometer lange Autoschlange gebildet, berichten Medien. Nach vorläufigen Angaben enthielt der Tank etwa hundert Tonnen Kraftstoff.

Peacekeeper, der inoffizielle Telegram-Kanal der russischen Friedenstruppen in der Region, berichtet, dass Ärzte des Friedenstruppenkontingents die bei der Explosion verletzten Menschen aus Bergkarabach behandelten, wobei die Schwerstverletzten in eine medizinische Spezialeinheit evakuiert wurden.

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