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Saudi-Arabien will Weltwasserorganisation schaffen

Viele Länder der Welt leiden unter Wasserknappheit. Um dieses Problem zu lösen, will Saudi-Arabien eine internationale Wasserorganisation ins Leben rufen. Der Hauptsitz der neuen Vereinigung wird sich in der Hauptstadt Riad befinden, die von Wüste umgeben ist.
Saudi-Arabien will Weltwasserorganisation schaffenQuelle: Legion-media.ru © Joerg Boethling

Saudi-Arabien hat eine neue Initiative vorgeschlagen, um gegen den Wassermangel weltweit vorzugehen: die Gründung einer Weltwasserorganisation. Der Sitz der neuen internationalen Organisation soll sich in der Hauptstadt Riad befinden, die von Wüste umgeben ist. Hinter dem Vorstoß steht der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman bin Abdulaziz Al Saud.   

Wie die Nachrichtenagentur Saudi Press Agency (SPA) berichtet, begründete der Premierminister der Golfmonarchie seine Initiative damit, dass sich die weltweite Nachfrage nach Wasser bis zum Jahr 2050 verdoppeln könnte, da die Bevölkerung der Erde voraussichtlich auf 9,8 Milliarden Menschen ansteigen werde. Mohammed bin Salman sieht den Zweck der Weltwasserorganisation darin, mit Ländern zu kooperieren, in denen das Problem der Wasserknappheit besonders akut ist, aber auch mit Staaten, die zur Lösung dieses Problems beitragen können. Die Vereinigung soll Anstrengungen von Regierungen weltweit koordinieren, damit Wasserressourcen nachhaltig genutzt werden. Außerdem sollen Technologien, Innovationen und Studien gefördert werden.

Der saudische Regierungschef vertritt die Auffassung, dass der Golfstaat im Kampf gegen den Wassermangel innovative Lösungen und Errungenschaften vorweisen kann, die inzwischen weltweit anerkannt worden sind. Damit das Thema ganz oben auf der internationalen Agenda steht, hat Saudi-Arabien vorgesehen, mehr als sechs Milliarden US-Dollar (5,6 Milliarden Euro) für verschiedene Wasserprojekte auf vier Kontinenten auszugeben.

Nach Angaben des UN-Ausschusses für Wasserressourcen leiden zwischen zwei und drei Milliarden Menschen weltweit unter Wasserknappheit. Es wird erwartet, dass sich dieses Problem in den kommenden Jahrzehnten weiter zuspitzen wird.

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