Deutschland

Mehrere Bundesländer von Bombendrohungen gegen Schulen und Medien betroffen

In gleich vier deutschen Bundesländern hat es am Dienstag Bombendrohungen gegen verschiedene Einrichtungen, in erster Linie Schulen und Medienanstalten, gegeben. Diese mussten daraufhin evakuiert werden. Zur Urheberschaft gibt es noch keine Angaben, die Polizei ermittelt.
Mehrere Bundesländer von Bombendrohungen gegen Schulen und Medien betroffenQuelle: Gettyimages.ru © Johannes Krey/dpa

In Sachsen, Thüringen, Berlin und Bayern sind am Dienstag mehrere anonyme Bombendrohungen an verschiedenen Orten eingegangen. Betroffen waren unter anderem Schulen, drei Radiosender, die SPD und der Hauptbahnhof der Bundeshauptstadt. 

In Erfurt, der Landeshauptstadt Thüringens, waren am Dienstag gleich drei Schulen betroffen. Am frühen Morgen sind dort E-Mails eingegangen, in denen mit Gewalt gedroht wurde. Die Polizei hat alle betroffenen Schulgebäude durchsucht, nach Angaben einer Polizeisprecherin wurde dabei nichts Verdächtiges gefunden. Zwei der drei Schulen haben den Schulbetrieb für den ganzen Tag ausgesetzt. 

In Weimar waren am Dienstagmorgen drei Radiosender von einer Bombendrohung gegen ihr gemeinsam genutztes Sendezentrum betroffen. Das Personal von Antenne Thüringen, Landeswelle Thüringen und Radio Top40 musste evakuiert werden. Die Landeswelle Thüringen erklärte auf ihrer Internetseite, sie habe eine Droh-Mail eines anonymen Absenders auf Englisch und Arabisch bekommen. Darin wurde im Namen der Hamas gedroht, dass das Gebäude zerstört und niemand überleben werde.

In Sachsen sind am Dienstag zwei Bombendrohungen gegen Schulen in Brandis und Pulsnitz eingegangen. Am Schulcampus in Brandis ging eine E-Mail ein, in der eine strafbare Handlung angedroht wurde, berichtet der Sender MDR Sachsen unter Berufung auf eine Polizeisprecherin. Daraufhin seien die auf dem Gelände ansässigen Schulen – eine Grundschule, eine Oberschule und ein Gymnasium – evakuiert worden. Die Schüler wurden nach Hause geschickt, worauf die Polizei den Campus mit Sprengstoffspürhunden durchsuchte.

In Pulsnitz war die Bombendrohung per Mail an eine Grundschule geschickt worden, wie die Polizeidirektion in Görlitz informiert. Daraufhin wurde das Schulgelände, zu dem auch eine Oberschule gehört, geräumt und von der Polizei durchsucht. Kräfte der Bereitschaftspolizei und Sprengstoffspürhunde unterstützten dabei das Polizeirevier Kamenz. Der MDR berichtet, dass einige Kinder wegen Panikattacken und Kreislaufproblemen medizinisch versorgt werden mussten. 

Auch in Bayreuth in Bayern war am Dienstag eine Schule von einer Bombendrohung betroffen. In Berlin waren Drohungen gegen den Hauptbahnhof, den Sender RTL und das Willy-Brandt-Haus, die Zentrale der SPD, eingegangen. Weitere Details gab die Berliner Polizei zunächst nicht bekannt. 

In allen Fällen gibt es bislang keine Angaben zu den Urhebern der Drohungen, die Ermittlungen laufen. 

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