Deutschland

Nach abgelehnter Portoerhöhung: Deutsche Post plant langsamere Zustellung von Standardbriefen

Die Idee von zwei Preisklassen für Briefsendungen rückt immer näher. Wer künftig seinen Brief wie gewohnt am nächsten Tag beim Empfänger wissen will, muss tiefer in die Tasche greifen, der Standardbrief zum gewohnten Preis braucht dann länger – so die Pläne der Deutschen Post.
Nach abgelehnter Portoerhöhung: Deutsche Post plant langsamere Zustellung von StandardbriefenQuelle: Gettyimages.ru © Silent Lichen

Nach der abgelehnten Erhöhung des Portos für Briefsendungen plant die Deutsche Post ihre Kosten dadurch zu reduzieren, dass sie Standardbriefe künftig deutlich langsamer zustellt als gewohnt. Das sagte die für das Brief- und Paketgeschäft zuständige Managerin Nikola Hagleitner der Welt am Sonntag.

Wenn die Pläne umgesetzt werden, wird der Postkunde für eilige Postsendungen künftig den teureren sogenannten "Prio-Brief" nutzen müssen. Ein Prio-Brief soll, wie es bisher Standard in Deutschland war, am ersten Werktag nach der Aufgabe beim Adressaten sein, während bei Standardbriefen sich die Post künftig drei Tage Zeit lassen will. 

Die Bundesnetzagentur hat Anfang August den Antrag der Deutschen Post auf vorzeitige Erhöhung des Briefportos zum 1. Januar 2024 abgelehnt. Das Unternehmen hatte diesen mit "drastisch gestiegenen Kosten durch Inflation, höheren Energiepreisen und den sehr hohen Tarifabschluss 2023 sowie deutlich stärker abnehmenden Briefmengen" begründet. Bei der Anzahl der versendeten Briefe wird im laufenden Jahr ein Rückgang um sechs Prozent erwartet.

Wie das Portal Business Insider im August berichtete, plant das Bundeswirtschaftsministerium eine Neuregelung des Postgesetzes. Bestandteil der geplanten Reform sei, so der damalige Bericht, auch die Verlängerung der Brieflaufzeit auf drei Werktage.

Mehr zum Thema - Schnecken-Post? Bundesregierung will Brieflaufzeiten verlängern

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.