Nahost

Huthis melden Raketenangriff auf US-Zerstörer im Roten Meer

Kräfte der im Nordjemen regierenden schiitischen Bewegung Ansar Allah (Huthis) sollen am Mittwoch erneut ein Kriegsschiff der USA im Roten Meer angegriffen haben. Dies verkündete der Huthi-Sprecher Brigadegeneral Yahya Sare'e gegenüber Medien.
Huthis melden Raketenangriff auf US-Zerstörer im Roten MeerQuelle: AP © Mass Communications Specialist 3rd Class Riley Gasdia

Nach eigenen Angaben attackierten Kämpfer der schiitischen Bewegung Ansar Allah (Huthis) erneut ein Militärschiff der Vereinigten Staaten im Roten Meer. Der Huthi-Sprecher Brigadegeneral Yahya Sare'e soll gegenüber dem von Ansar Allah kontrollierten Fernsehsender Al-Masirah am Mittwoch (Ortszeit) bekanntgegeben haben, dass der Zerstörer USS Gravely diesmal zum Ziel des Angriffs geworden sei. Hierbei zitiert ihn die Nachrichtenagentur RIA Nowosti wie folgt:

"Unsere Seestreitkräfte haben entsprechende Schiffsraketen auf den US-amerikanischen Zerstörer USS Gravely im Roten Meer abgefeuert."

Ferner soll der Huthi-Sprecher erklärt haben, dass "alle US-amerikanischen und britischen Kriegsschiffe, die an der Aggression gegen Jemen beteiligt waren, als Ziele unserer Streitkräfte bestimmt wurden". Brigadegeneral Yahya Sare'e bekräftigte außerdem, dass die jemenitischen Streitkräfte bis zum Ende der Feindseligkeiten im Gazastreifen weiterhin die Durchfahrt von Schiffen, die in Verbindung mit Israel stünden, durch das Rote Meer sowie das Arabische Meer blockieren würden. Wie es weiter heißt, gelte dies auch für Schiffe, die Häfen in Israel ansteuerten.  

Seit dem 12. Januar greifen die USA und Großbritannien Huthi-Stellungen in verschiedenen Teilen des Jemen an. Mit den Angriffen will man die Bewegung Ansar Allah dazu zwingen, ihre Attacken auf Schiffe mit Bezug auf Israel im Roten Meer und in der Bab al-Mandeb-Straße einzustellen. Nach Israels Vergeltungsschlägen auf den Gazastreifen hatte die jemenitische Huthi-Miliz im November vergangenen Jahres erklärt, dass alle Schiffe, die "dem israelischen Feind gehören oder mit ihm Handel treiben", legitime Ziele seien.

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