Russland

Putin: Trotz Sanktionen erfüllen russische Energieunternehmen ihre Aufgaben erfolgreich

Trotz der feindseligen westlichen Strafmaßnahmen bleiben die russischen Öl- und Gasunternehmen stabil und führen ihre Tätigkeit weiterhin erfolgreich aus, sagte Russlands Präsident Wladimir Putin bei einem Treffen am Montag.
Putin: Trotz Sanktionen erfüllen russische Energieunternehmen ihre Aufgaben erfolgreichQuelle: Sputnik © JEKATERINA TSCHESNOKOWA

Russlands Staatschef Wladimir Putin hat am Montag an einer Sitzung teilgenommen, bei der die Umsetzung des Flüssiggasprojekts Murmansk LNG erörtert wurde. In einer Rede betonte er, dass russische Energieunternehmen "trotz der offen feindseligen Aktionen mehrerer Länder" produktiv seien und ihre Aktivitäten effektiv unter anderem auch im Außenhandel entfalteten. Hierzu führte Putin aus: 

"Ungeachtet illegaler und endloser Einschränkungen sowie Sanktionen fühlen sich der russische Kraftstoff- und Energiekomplex sowie unsere Öl- und Gasunternehmen im Großen und Ganzen sicher. Sie entwickeln sich weiter und lösen die vor ihnen liegenden Aufgaben erfolgreich."

Weiter gab er an, dass die russischen Energieunternehmen neue zuverlässige Partner finden und Lieferketten neu aufbauen würden. Putin zufolge wird heute eine Reihe von Großprojekten im Bereich der Öl- und Gasförderung sowie der Verarbeitung realisiert. Diese seien für die Entwicklung der Öl- und Gasindustrie, aber auch vieler russischer Regionen von grundlegender Bedeutung. Zu den Projekten gehörten die Gasaufbereitungsanlage und der Gaschemiekomplex Amur, Wostok Oil, Jamal LNG sowie Arctic LNG 2 des Energieunternehmens Nowatek. Außerdem wird laut Putin der Betrieb neuer Lagerstätten aufgenommen. So habe man im Dezember 2022 damit begonnen, das Gaskondensatfeld Kovykta bei Irkutsk in Ostsibirien zu fördern. Hierbei betonte der russische Präsident:      

"Unsere strategischen Öl- und Gaspipelines sind gefragt."

Ende Juli war Wladimir Putin zu einem Besuch in Murmansk in Nordrussland eingetroffen. In der Ortschaft Belokamenka besuchte er das Zentrum für den Bau von großräumigen seegestützten Anlagen. Das Zentrum ist unter anderem für den Bau von Produktionslinien für Flüssiggas zuständig, die für das Vorhaben Arctic LNG 2 bestimmt sind. Dieses Großprojekt sieht den Bau von drei Technologielinien mit einer Kapazität von jeweils 6,6 Millionen Tonnen Flüssigerdgas vor, insgesamt 19,8 Millionen Tonnen pro Jahr. 

Für Russland habe die arktische Zone eine strategisch wichtige Bedeutung, sagte der Präsident damals. Die Aufgabe zur Entwicklung vieler Ortschaften in der arktischen Region hänge direkt mit Fragen der nationalen Sicherheit zusammen und habe eine große gesamtnationale Bedeutung. 

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