Kurzclips

Israelische Jüdin: "Was die Hamas getan hat, ist antiisraelisch, nicht antisemitisch"

Die in Berlin lebende israelische Jüdin Iris Hefets tritt für ein Ende der israelischen Kriegsführung im Gaza ein. Dafür wird sie angefeindet und wurde bereits von der Berliner Polizei festgenommen. In einem Interview mit DiEM25 (Democracy in Europe Movement 2025) äußert sie sich zu ihren Ansichten.

Eine jüdische Frau wurde am Freitag während einer propalästinensischen Demonstration in Berlin von der Polizei festgenommen. Iris Hefets, Vorstandsmitglied des Berliner Vereins "Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost" (EJJP) war der Polizei bekannt. Bereits im Oktober war sie bei einer Einzelprotestaktion in Berlin-Neukölln festgenommen worden. Dabei trug sie dasselbe Transparent mit der Aufschrift "Als Jüdin und Israelin: Stoppt den Völkermord in Gaza". Damals hatte die Polizei die Festnahme mit dem "Versammlungscharakter" ihrer Geste begründet.

In einem Interview mit DiEM25 (Democracy in Europe Movement 2025) sagte sie, dass Deutschland mit seiner Unterdrückungspolitik sein Image der Fürsorge für Juden exportieren wolle. Auf diese Weise versuche man, "ein perverses Narrativ zu schaffen, in dem Juden die Opfer sind, alle Juden, nicht die Israelis. Und sie versuchen das, was die Hamas getan hat, als antisemitisch darzustellen".

"In Deutschland ein Muslim zu sein, ist schrecklich. Ein Palästinenser zu sein, ist eine Katastrophe. Sie sind die Juden von heute in Berlin", gab sie zu bedenken.

Mehr zum Thema - Zwei unversöhnliche Lager: Weltweite Proteste für Israel oder Palästina

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.