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"Weniger Schrott und keine Bettwanzen" – Putin zu möglichen Exportverboten aus der EU nach Russland

Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Mittwoch während einer Videokonferenz zu Wirtschaftsfragen auf Berichte reagiert, die Details über das geplante 12. Sanktionspaket der EU beinhalten sollen.

So hieß es etwa, dass Litauen vorgeschlagen habe, für Knöpfe, Nägel, Nähnadeln und Stricknadeln EU-Exportverbote nach Russland zu verhängen. Im Kreml sorgt das offenbar für Kopfschütteln.

Putin dazu: "Mittlerweile geht ihre Fantasie bis ins Absurde […]. Sie schlagen vor, die Einfuhr von Schraubenziehern, Nadeln und so weiter nach Russland zu verbieten. Gut, je weniger Schrott, desto besser. So ist auch das Risiko geringer, dass Bettwanzen aus den großen europäischen Metropolen zu uns exportiert werden."

Er spielt damit auf die massive Bettwanzen-Plage in Frankreich an, wegen der die französische Regierung sogar einen Krisengipfel einberief. Auch die britische Hauptstadt befürchtet inzwischen eine Bettwanzen-Invasion. Londons Bürgermeister Sadiq Khan sprach diesbezüglich von einem "wirklich besorgniserregend" Problem.

Putin scheint also in den Beschränkungen auch Positives zu finden. Was ihm allerdings Sorge bereite, sei die Gefahr, dass der Westen, da ihm der Spielraum für weitere Sanktionen ausgehe, verstärkt auf Sabotageakte setzen könnte.

"Denken wir daran, was mit Nord Stream passiert ist", mahnte der russische Präsident.

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