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Putin: "Der Westen täuscht mit Getreide-Deal" – Sie nahmen das Getreide für sich, nicht für Arme

Im Westen behaupten Politiker vehement, Russland verschärfe mit der Aufkündigung des Getreideabkommens den Hunger in der Welt. Erst gestern behauptete die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock in Berlin erneut, dass "Putins zynisches Spiel mit dem Getreideabkommen" den "globalen Hunger verschärfe".

Russlands Präsident Wladimir Putin ging ebenfalls am Montag auf die Vorwürfe ein, als er mit seinem türkischen Amtskollegen Recep Tayyip Erdoğan in Sotschi eine gemeinsame Pressekonferenz gab. Der Westen täusche mit dem Getreideabkommen die Menschen, da nicht nur der Großteil des ukrainischen Getreides in besonders reiche EU-Länder anstatt wie vorgegeben in arme Länder gehe, sagte Putin, zudem hätten die westlichen Länder die Umsetzung des Abkommens blockiert und sogar humanitäre Korridore für terroristische Angriffe gegen russische Einrichtungen genutzt.

"Die Beendigung des Abkommens hat sich nicht auf die globalen Lebensmittelmärkte ausgewirkt – das möchte ich betonen – egal, was die Leute sagen. Die Getreidepreise sinken weiter. Es gibt keine Nahrungsmittelknappheit", so Putin.

Dennoch sei Russland bereit, das Abkommen wieder aufzunehmen, sobald alle Vereinbarungen erfüllt seien. Zudem betonte er Russlands Bereitschaft, Nahrungs- und Düngemittel zu exportieren, um die Preise auf dem Weltmarkt weiter zu stabilisieren und den ärmsten Ländern kostenlos russisches Getreide zu liefern.

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