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US-Kongressabgeordnete erklärt Russlandsanktionen für gescheitert

Laut einem Bericht der Bank UBS ist das private Nettovermögen in den USA im Jahr 2022 zurückgegangen. Für den gleichen Zeitraum meldet die Bank ein Wachstum in Russland. Eine US-Kongressabgeordnete stellt nun folgerichtig fest, dass die Russlandsanktionen unwirksam sind.
US-Kongressabgeordnete erklärt Russlandsanktionen für gescheitertQuelle: Legion-media.ru © Lenin Nolly/Sipa USA

Die schweizerische Großbank UBS hat jüngst ihren Globalen Vermögensbericht (Global Wealth Report) veröffentlicht. Hieraus geht hervor, dass das Privatnettovermögen in den USA im vergangenen Jahr um 5,9 Billionen US-Dollar zurückgegangen ist. Für den gleichen Zeitraum verzeichnet die Bank in Russland große Vermögenszuwächse. Nun erklärt die republikanische Abgeordnete des US-Repräsentantenhauses Marjorie Taylor Greene die gegen Russland verhängten Sanktionen für gescheitert. Zudem verweist sie auf die milliardenschwere US-Hilfe für Kiew und fordert die Regierung unter Joe Biden dazu auf, diese zu stoppen. Hierzu schreibt Taylor Greene auf der Mikroblogging-Plattform X:

"Die Vereinigten Staaten haben 113 Milliarden US-Dollar an die Regierung der Ukraine geschickt und sie überweisen weiterhin jeden Monat eine Milliarde US-Dollar. Zudem möchte Biden weitere 20 Milliarden US-Dollar geben. Unterdessen wird Russland reicher und Amerika wird um Billionen ärmer. Die US-Sanktionen sind gescheitert. Kein Geld mehr für die Ukraine!"

Dem Bericht der UBS zufolge erlitten im Jahr 2022 wohlhabendere Regionen wie Nordamerika und Europa starke Vermögensverluste. Zusammen haben die Regionen demnach 10,9 Billionen US-Dollar verloren. Auf Länderebene wird die Liste der Verluste von den USA angeführt, gefolgt von Japan, China, Kanada und Australien. Die größten Vermögenszuwächse konnten Russland, Mexiko, Indien und Brasilien erzielen.

Am Montag erklärte der Präsidentschaftskandidat der US-Demokraten Robert Kennedy Jr., dass die Ausgaben für die Ukraine 113 Milliarden US-Dollar erreicht haben. Gleichzeitig hätten Millionen US-Bürger aber keinen Zugang mehr zu Lebensmittelmarken oder Krankenversicherungen.

Ende 2022 hatte die US-Zeitung The Hill berichtet, dass sich immer mehr US-Amerikaner für eine Kürzung der Ukraine-Hilfe aussprechen. Außerdem würden die Stimmen gegen die Unterstützung für Kiew sowohl im Senat als auch im Repräsentantenhaus immer lauter.

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