Deutschland

Deutscher Außenhandel mit Nicht-EU-Ländern bricht weiter ein

Länder außerhalb der Europäischen Union haben im Dezember erneut weniger Waren mit Deutschland ausgetauscht und vor allem auch weniger importiert. Der Handel ging schrumpfte um 4 Prozent gegenüber dem Vormonat. Vor allem der Handel mit den wichtigsten deutschen Handelspartnern USA und China schwächelt.
Deutscher Außenhandel mit Nicht-EU-Ländern bricht weiter einQuelle: www.globallookpress.com © Cfoto

Der für die deutsche Wirtschaft wichtige Export versinkt in einem Meer aus Tränen, das aus der Verzweiflung der deutschen Industrie geflutet wird. So lässt sich bildhaft die aktuelle Außenhandelsstatistik zusammenfassen, die das Statistische Bundesamt heute veröffentlicht hat. Der Export in Drittländer bricht weiter ein. Der Abwärtstrend setzt sich – mit ganz wenigen statistischen Ausreißern – weiter fort. Gegenüber dem Vormonat ist der Export in Drittstaaten im Dezember saisonbereinigt um 4,0 Prozent gesunken. Im Jahresvergleich schrumpfte der Export real um 1,7 Prozent. 

Besonders besorgniserregend ist, dass die bisherigen größten Abnehmer in Nicht-EU-Ländern immer deutlicher auf Produkte und Waren aus Deutschland verzichten. Das sind sowohl die USA als auch die Volksrepublik China. Die Ausfuhr zu diesen beiden großen Handelspartnern ging erneut überdurchschnittlich zurück, der Export in die USA brach nominal um 9,9 Prozent ein, sogar um 12,7 Prozent nach China.

Die USA setzen inzwischen auf die Abschottung ihres Marktes zugunsten einer Ankurbelung der heimischen Wirtschaft. Über die Gründe des Rückgangs der Exporte nach China lässt sich nur spekulieren. Generell wächst Chinas Außenhandel im Volumen. Allerdings haben die politischen Spannungen zwischen Deutschland und China im vergangenen Jahr deutlich zugenommen. Seitdem sinkt auch der Export in das klassische "Reich der Mitte". Ob dabei ein ursächlicher Zusammenhang besteht und etwa politische Vorgaben für den Rückgang auch des Handels verantwortlich sind, ist schwer zu belegen. Jedenfalls steigen die Exporte auch des EU-Landes Frankreich nach China kontinuierlich weiter. Dort pflegt man allerdings auch einen anderen Ton gegenüber China. 

Insgesamt weist die Kurve Deutschlands seit nahezu einem Jahr nach unten. Ein Ende der Entwicklung ist nicht in Sicht, im Gegenteil – die Unsicherheiten haben nicht zuletzt durch die konfuse Politik der "Ampel"-Regierung zugenommen. Eine Entspannung ist daher weiterhin nicht zu erwarten. Rund die Hälfte der deutschen Exporte gehen in Länder außerhalb der EU. Der Handel mit diesen "Drittländern" stellt daher eine wichtige Säule der deutschen Wirtschaft dar.

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