Nahost

Massive Angriffe der USA und Großbritanniens auf Jemen – Im Roten Meer droht Umweltkatastrophe

Nach einem Raketenangriff der Huthi auf einen Frachter am 24. Februar hat das US-Militär vor einer Umweltkatastrophe im Roten Meer gewarnt. Durch die Angriffe hat sich ein fast 30 Kilometer langer Ölteppich gebildet. Die USA und Großbritannien führten in der Nacht zum Sonntag erneut massive Luftangriffe auf Ziele im Jemen aus.

Die Streitkräfte der USA und Großbritanniens haben abermals Ziele im Jemen angegriffen. Mit Unterstützung anderer Länder seien in der Nacht zum Sonntag 18 Ziele der von Iran unterstützten Huthi-Bewegung an acht Orten im Jemen attackiert worden, teilte das US-Verteidigungsministerium in Washington mit.
Die USA und Großbritannien reagieren damit auf die anhaltenden Angriffe der Huthi auf die Schifffahrt im Roten Meer, darunter ein Raketenangriff der Huthi in der vergangenen Woche, bei dem ein Frachtschiff in Brand geriet.

Zu den Zielen hätten unterirdische Waffenlager der Huthi, Raketenlager, Drohnen, Luftverteidigungssysteme und Radaranlagen gehört, erklärte das Pentagon.  

Nach einem Raketenangriff der jemenitischen Huthi-Bewegung auf einen Frachter am Samstag hatte das US-Militär vor einer Umweltkatastrophe im Roten Meer gewarnt. Durch die Angriffe habe sich ein fast 30 Kilometer langer Ölteppich gebildet, teilte das amerikanische Regionalkommando CENTCOM mit. Das Schiff liege vor Anker und würde langsam voll Wasser laufen. Die Rubymar habe etwa 41.000 Tonnen Düngemittel geladen, die ins Rote Meer gelangen und die Umweltkatastrophe noch verschlimmern könnten.

Am vergangenen Sonntag hatten die Huthi nach eigenen Angaben einen Frachter in der Meerenge von Bab al-Mandab am südlichen Eingang zum Roten Meer mit Raketen angegriffen und schwer beschädigt. Die zur britischen Marine gehörende Behörde UKMTO hatte über den Angriff informiert und mitgeteilt, dass die Crew in Sicherheit gebracht worden sei.

Die Huthi sehen sich als Teil der gegen Israel gerichteten und vom Iran unterstützten "Achse des Widerstands", zu der neben der Hamas unter anderem auch die Schiiten-Miliz Hisbollah im Libanon gehört. Die Huthi-Bewegung im Jemen untersagt Schiffen mit Bezug zu Israel, den USA und Großbritannien die Fahrt durch von ihnen kontrollierte Gewässer. Die schiitische Gruppierung hatte kürzlich angekündigt, ihre Angriffe auf Handelsschiffe vor der Küste Jemens auszuweiten. Die Huthi verfolgen mit ihren Operationen das Ziel, Israel zu einem Waffenstillstand in Gaza zu bewegen.

Mehr zum Thema - Huthi untersagt Schiffen mit Bezug zu Israel Fahrt durch von ihnen kontrollierte Gewässer

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