Nahost

Treffen in Moskau: Russland will Spaltung der Palästinenser beenden helfen

Ende Februar treffen sich die politischen Bewegungen der Palästinenser auf Einladung Russlands zu Gesprächen in Moskau. Ziel ist die Überwindung der inneren Spannungen. Eine Einigung sei notwendiger denn je, sagte Mustafa Barghuthi, Chef der Palästinensischen Nationalen Initiative.
Treffen in Moskau: Russland will Spaltung der Palästinenser beenden helfenQuelle: Sputnik © Mikhail Voskresenskiy

Russlands Außenminister Sergei Lawrow hat vor einiger Zeit angekündigt, dass Russland beabsichtigt, ein Treffen aller palästinensischer Gruppen zu veranstalten, um die innerpalästinensische Spaltung zu überwinden. Nun steht der Termin fest. Ab dem 29. Februar treffen sich die unterschiedlichen politischen Gruppierungen der Palästinenser für voraussichtlich drei Tage in Moskau zu Gesprächen. Das sagte Mustafa Barghuthi von der Partei "Palästinensische Nationale Initiative" der Nachrichtenagentur RIA Novosti

"Ich weiß, dass die Hamas bereits zugestimmt hat, teilzunehmen. Russland ist aufrichtig in seinem Wunsch, die Einheit des palästinensischen Volkes zu gewährleisten, denn genau das ist es, was wir brauchen, um die Besatzung Israels zu beenden", sagte Barghuthi der russischen Nachrichtenagentur am Rande der 13. Nahostkonferenz des internationalen Debattierclubs 'Waldai'".

Das palästinensische Volk begrüße daher den Vorschlag Lawrows, fügte er hinzu, denn es brauche in der jetzigen Situation eine nationale Einigung dringender denn je. 

Die Lösung zur Befriedung des Nahost-Konflikts sieht die internationale Staatengemeinschaft in der Zweistaatenlösung, die einen eigenen palästinensischen Staat vorsieht. Israel erteilt diesem völkerrechtlich verankerten Ziel inzwischen offen eine Absage. Israel wird zudem vorgeworfen, an den in Gaza lebenden Palästinensern Völkermord zu begehen. Russland hält an der Zweistaatenlösung fest. Sie sei die einzige Möglichkeit den Konflikt zu beenden.

Mehr zum Thema – Genozid-Vorwurf: Bundesregierung ist sicher, dass Israel Vorgaben des IGH umsetzt

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.