Asien

Seltener Besuch in Peking: Diplomaten aus Nordkorea und China sprechen über bilaterale Beziehungen

Hochrangige nordkoreanische Beamte sind seltene Gäste im Ausland. Am Samstag hat die Nachrichtenagentur KCNA dennoch von einem diplomatischen Treffen in China berichtet. Nordkoreas Vize-Außenminister Pak Myong-ho soll in Peking das bilaterale Verhältnis erörtert haben.
Seltener Besuch in Peking: Diplomaten aus Nordkorea und China sprechen über bilaterale BeziehungenQuelle: Legion-media.ru © Steinach

Nach Angaben der Nachrichtenagentur KCNA hat am Freitag ein Treffen zwischen hochrangigen Diplomaten aus Nordkorea und China stattgefunden. In Peking kam Nordkoreas Vize-Außenminister Pak Myong-ho mit seinem chinesischen Kollegen Sun Weidong zusammen. Bei ihren Verhandlungen erörterten die Diplomaten angesichts des 75. Jahrestages der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen Pjöngjang und Peking im Jahr 2024 eine Stärkung der bilateralen Verhältnisse. Diskutiert wurden auch Themen, die im gegenseitigen Interesse der Länder liegen. Weitere Details wurden nicht bekannt.

Es handelte sich um einen seltenen Auslandsbesuch eines hochrangigen Beamten aus Nordkorea, nachdem das Land im Jahr 2020 wegen der COVID-19-Pandemie seine Grenzen dichtgemacht hatte. Nach Informationen der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap hatte ein ähnliches Treffen zuletzt im September 2019 stattgefunden. Vor vier Jahren verhandelte der damalige Direktor des Politischen Büros der Koreanischen Volksarmee, Kim Su-gil, mit seinem chinesischen Kollegen Miao Hua. Zuletzt besuchte der nordkoreanische Vize-Sportminister Kim Il-guk die Asienspiele im chinesischen Hangzhou. Der hochrangige Regierungsvertreter nahm dennoch an keinen offiziellen diplomatischen Aktivitäten teil. Im September 2023 besuchte eine chinesische Delegation um Vize-Premierminister Liu Guozhong Pjöngjang anlässlich des 75. Gründungstags der Demokratischen Volksrepublik Korea.

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